Aktuelles

Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Themen zur Schönbuchbahn.

Baumaßnahmen 19. August - 10. September 2023

Bauarbeiten auf der Schönbuchbahn vom 19. August – 10. September
 
Schienenersatzverkehr wird eingerichtet
 
 
 
Von Samstag, 19. August, bis Sonntag 10. September, werden verschiedene Instandhaltungsmaßnahmen auf der Strecke der Schönbuchbahn durchgeführt. Unter anderem werden an mehreren Stellen Stopfarbeiten zur Verbesserung der Gleislage durchgeführt. Außerdem werden alte Schwellen, insbesondere im Bereich Böblingen-Zimmerschlag und Dettenhausen erneuert. Die gesamte Strecke muss deshalb gesperrt werden. Während dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
 
Die Ersatzbusse fahren vom ZOB Böblingen (Bahnsteig 9) und halten in der Berliner und Tübinger Straße und Schönbuchstraße. In Holzgerlingen werden die Haltestellen Achalmstraße, Bahnhof und Buch (G.-Binder-Straße) angefahren, in Weil im Schönbuch die Haltestellen Troppel, Haupt-, Wilhelmstraße und Turnhalle. In Dettenhausen wird an den Haltestellen Altes Rathaus, Schule und Tübinger Str. zum Aussteigen angehalten, Endstation Bahnhof. Auf der Rückfahrt von Dettenhausen Bahnhof nach Böblingen hält der Bus auch an den Haltestellen Schule und Altes Rathaus zum Einsteigen.
 
Der Fahrplan für den Schienenersatzverkehr hängt an den Haltestellen der Schönbuchbahn und an den Bus-Ersatzhaltestellen aus. Im Internet ist der Fahrplan auf den Seiten des VVS (www.vvs.de), der WEG (www.weg-bahn.de) und des Zweckverbandes Schönbuchbahn (www.schoenbuchbahn.de) abrufbar.

Fahrplan

Unzulässiges Überschreiten der Gleise der Schönbuchbahn

Lebensgefahr beim wilden Überqueren!

Immer wieder überqueren Jugendliche unzulässig die Gleise der Schönbuchbahn oder springen an geschlossenen Bahnschranken vorbei. Der Zweckverband warnt dringend vor einem solch lebensgefährlichen Verhalten. Das Überschreiten der Gleise außerhalb von Bahn- oder Reisendenübergängen, das Umgehen von geschlossenen Schranken und das Sitzen auf der Bahnsteigkante sind verboten. Es besteht Lebensgefahr!

Das unzulässige Überqueren der Gleise ist eine Gefährdung von Leib und Leben der Querenden selbst und von anderen, beispielsweise von Fahrgästen im Zug bei einer Notbremsung. Es ist zudem ein Eingriff in den Bahnverkehr, der mit einer Strafe geahndet werden kann.

Wie erklären sich die Schließzeiten der Schranken?

An Bahnübergängen empfinden Verkehrsteilnehmer die Schließzeiten der Schranken häufig als lang, insbesondere dann, wenn noch kein Zug zu sehen ist. Die Schließzeiten der Bahnübergänge hängen aber von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Geschwindigkeit der Züge, ob kurz zuvor eine Haltestelle bedient wird, ob sich ein oder – im Zweigleisabschnitt – zwei Züge annähern. Die Einschaltung des Bahnübergangs durch den sich nähernden Zug muss früh genug erfolgen, dass Verkehrsteilnehmer den Gefahrraum sicher räumen, dass sich die Schranken schließen können und erst dann der durchfahrende Zug den Bahnübergang passiert. Würde irgendeine Störung in diesem Prozess auftreten, müsste der Zug, der einen Bremsweg geschwindigkeitsabhängig von mehreren 100 m hat, noch rechtzeitig vor dem Bahnübergang zum Halten kommen. Eine rechtzeitige Schrankenschließung dient letztlich der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Der Zweckverband Schönbuchbahn hat in der Planung und Umsetzung der Bahnübergänge darauf geachtet, dass die Schließzeiten so kurz wie möglich und regelkonform ausgestaltet werden.

Schönbuchbahn fährt öfter

Jahrelang hat sich der Zweckverband Schönbuchbahn für mehr Fahrten auf der Schönbuchbahn eingesetzt. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 war es endlich soweit; das Angebot wurde ausgeweitet. Die Verbesserungen bedeuten einen ausgeweiteten 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen bereits ab Mittag mit häufigerer Anbindung an die Züge und Busse in Böblingen und einen ebenfalls verdichteten Verkehr in den Abendstunden werktags von 60 auf 30 Minuten. Auch an Wochenenden gibt es zusätzliche Fahrten. Samstags wird die Schönbuchbahn zukünftig eine weitere Zugfahrt im Nachtverkehr anbieten. Deutlich häufiger, nämlich im 30-Minuten-Takt anstatt alle 60 Minuten wird die Bahn an Sonn- und Feiertagen auf der gesamten Strecke unterwegs sein.

„Mit dem Fahrplanwechsel fällt Autofahrern auf der Schönbuchlichtung die Entscheidung noch leichter, auf Bus und Bahn umzusteigen. Wir hoffen aufgrund der Taktverdichtungen neue Fahrgäste zu gewinnen. Das ist gut für das Klima, die Umwelt und die Menschen, die auf der Schönbuchlichtung leben und arbeiten“, plädiert Landrat Roland Bernhard als Verbandsvorsitzender.

Nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg konnte eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung im Sommer abgeschlossen werden. Damit beteiligt sich das Land zur Hälfte an den nicht durch Zusatzeinnahmen gedeckten Kosten. Die Beteiligung beträgt rund eine Viertel Million Euro pro Jahr.

Um jederzeit ausreichend Kapazität anbieten zu können, hat der Zweckverband von der Deutschen Bahn einen zusätzlichen Elektrotriebwagen ET 426 gepachtet.

Schönbuchbahn sonn- und feiertags im 30-Minuten-Takt

Angebotsverbesserung für Schönbuchlichtung und Freizeitverkehr

Seit 1. Mai 2021 hat sich der Takt an Sonn- und Feiertagen verkürzt. In der Zeit von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr ist jetzt jede halbe Stunde ein Zug zwischen Böblingen und Dettenhausen und in der Gegenrichtung unterwegs.

Bis zur Inbetriebnahme der neuen E-Fahrzeuge werden diese Fahrten mit den Dieselfahrzeugen in Doppeltraktion realisiert.
Landrat Roland Bernhard freut sich über die diese Angebotsverbesserung: „Damit ist tagsüber an Sonntagen und Feiertagen der Anschluss an jede S-Bahn in Böblingen gesichert. Das stellt eine deutliche Verbesserung für die ÖPNV-Anbindung der Schönbuchlichtung dar sowie für den regionalen Freizeitverkehr für Wanderer und Radfahrer. Die Züge bieten viel Platz und Abstand sowie viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwägen oder Rollstühle. Das ist ein idealer Zugang zum Naturpark Schönbuch, den man nach Tübingen oder Herrenberg durchqueren kann, oder zum Schönbuchturm. Das ist Erholung pur.“

"Die Angebotsverbesserung ist für den Zweckverband Schönbuchbahn nur möglich, weil sich das Land Baden-Württemberg an den Mehrkosten für die zusätzlichen Fahrten beteiligt“ richtet Landrat Bernhard seinen Dank an das Verkehrsministerium.